Defekte Nadelspitze (dispositivo di chiusura per l’avvio e lo spegnimento nonché regolazione della velocità di rotazione della turbina), Azienda elettrica EWZ Bregaglia Foto © Ralph Feiner, Malans
Defekte Nadelspitze (Absperrorgan zum An­- oder Abfahren sowie Drehzahlregulierung der Turbine), EWZ­-Kraftwerke Bergell. Foto © Ralph Feiner, Malans

MARIO COMENSOLI
GABRIELA GERBER & LUKAS BARDILL
ROMAN SIGNER

Das Ausstellungsformat der SALA VIAGGIATORI sowie die ersten zwei Expositionen Max. 5 Grussworte. Das Postkarten­bergell und FRAGILE · Eine zerbrechliche Ausstellung haben begeistertes Echo ausgelöst. In der Talschaft wie bei der Bevölkerung ist ein grosses Wohlwollen für dieses neue Ausstellungsformat feststellbar. Der Ausstellungsort hat sich bereits weit über die Region hinaus gut positioniert.

Bei CASTASEGNA UNTER STROM bilden die Kraftwerkanlage und die Wohnsiedlung der EWZ (Architekt Bruno Giacometti, 1907–2012) in Castasegna die Ausgangslage der Exposition. Ein weiteres Augenmerk der Ausstellung wird auf den Künstler Mario Comensoli (1922–1993) und seine Gemälde La descente de la montagne von 1962–1963 in der Kraftwerkzentrale in Castasegna und La force de l’union von 1962–1963 in der Kraftwerkzentrale in Löbbia gerichtet.

Thematisiert werden auch Zusammenhänge zu Arte Bregaglia 2008, Video Arte Palazzo Castelmur 2013, Arte Albigna 2017 und Arte Castasegna 2018. Der Postkarte wird – wie auch in zukünftigen Ausstellungen – nochmals Platz eingeräumt. Die Präsentation wird mit den Künstler:innenpositionen Gabriela Gerber / Lukas Bardill (Video) und Roman Signer (Video und Fotografie) ergänzt und mit Blick auf die Gegenwartskunst ausgeweitet.

Mario Comensoli (1922–1993) · La descente de la montagne, 1963–1964. EWZ–Kraftwerkzentrale Castasegna. Öl auf Leinwand über Holz, 730×250×8 cm. Foto Ralph Feiner, Malans
Mario Comensoli (1922–1993) · La descente de la montagne, 1962–1963. EWZ–Kraftwerkzentrale Castasegna.
Öl auf Leinwand über Holz, 730×250×8 cm. Foto Ralph Feiner, Malans

Mario Comensolis «Uomini in blu» und die Kunst am Bau Aufträge der Stadt Zürich für die Bergeller Kraftwerke.

«Mario Comensoli hat der italienischen Arbeitsemigration mit seinem bildnerischen Werk der «Uomini in blu» ein Denkmal der Würde und des Respekts geschaffen. Seine Frauen und Männer widerstehen den Entbehrungen mit ungebrochener Lebensfreude und Vitalität. Es sind nicht ihre Mühen, sondern ihre Freuden, ihre stillen Augenblicke, ihre Lebenskraft, die der Maler ergreift.»
Mario Comensoli (1922–1993) gli «uomini in blu», Centro Culturale Chiasos, Gabriel Heim; Chiasso 2022, S. 49.

Gabriel Heim (Publizist, Autor und Filmregisseur) wird dazu einen Vortrag halten und einen Textbeitrag für die Publikation beisteuern.

In die Zeitspanne der «Uomini in blu» (siehe auch Original in der Ausstellung: Salto / Sprung, 1959) gehören auch die beiden, von der Stadt Zürich in Auftrag gegebenen, Kunst am Bau Aufträge für die EWZ–Kraftwerkzentralen: La descente de la montagne, 1962–1963 in Castasegna und La force de l’union, 1962–1963 in Löbbia.
Yvonne Höfliger, Kunst am Bau. Industrielle Betriebe der Stadt Zürich, Zürich 1984, S. 80.

Mario Comensoli (1922–1993) · La force de l’union, 1962–1963. Öl auf Leinwand über Holz, 200 x 520 x 8 cm, EWZ–Kraftwerkzentrale Löbbia
Mario Comensoli (1922–1993) · La force de l’union, 1962–1963. Öl auf Leinwand über Holz, 200×520×8 cm, EWZ–Kraftwerkzentrale Löbbia

Comensolis Bezug zu Graubünden

Comensolis Bezug zu Graubünden ist vielfältig: 1973 gab eine Ausstellung im Bündner Kunstmuseum auch hierzulande Anlass zu Diskussionen; Wandgestaltungen in der Schulanlage von Sta. Maria im Münstertal (1972)sowie in den Elektrizitätswerken der Stadt Zürich in Castasegna und Löbbia (1962-1963) sind ebenso Bündnerische Beispiele für Kunst im öffentlichen Raum wie die Auftragsarbeit «Wandgemälde für das Haus Jäggi» (Café Gloor/Cafè Kaiser) in Arosa, wie die umfassende Gestaltung des Restaurants (Wandbilder, Wirtshausschild, Speisekarte, Weinetiketten) im Hause Pestalozza (nicht mehr erhalten) in Chur – ein nicht alltäglicher Auftrag, der dank der freundschaftlichen Beziehung zwischen Künstler und Architekt, Richard Brosi – einem engagierten Sammler von Comensolis Werken – zustande gekommen ist.

Dr. Beat Stutzer (K & K, Kunst & Kommunikation) wird dazu einen Vortrag halten und einen Textbeitrag für die Publikation beitragen.

Zur Finissage am Samstag, 26. August 2023, erscheint eine Publikation.

Roman Signer · Zwei Schirme, 2007/2023. C-Print auf Alu, hinter Glas, 30 × 45 cm; Edition 10 (Installation im Hochspannungslabor, Kabelwerke Brugg, Brugg), © Roman Signer
Roman Signer · Zwei Schirme, 2007/2023. C-Print auf Alu, hinter Glas, 30×45 cm; Edition 10 (Installation im Hochspannungslabor, Kabelwerke Brugg, Brugg), © Roman Signer

Veranstaltungsprogramm

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TiM – Tandem im Museum

Wir sind ein TiM – Museum und heissen TiM-Tandems willkommen.
Mehr Informationen unter diesem Link: www.tim-tam.ch/de

Gabriela Gerber & Lukas Bardill · ON OFF, 2023. 2­-Kanal-­Animation, Farbe, HDV, ohne Ton, 2 Loops à 6 Min., © Gabriela Gerber & Lukas Bardill
Gabriela Gerber & Lukas Bardill · ON OFF, 2023. 2­-Kanal-­Animation, Farbe, HDV, ohne Ton, 2 Loops à 6 Min., © Gabriela Gerber & Lukas Bardill
Mario Comensoli (1922–1993) · Salto / Sprung, 1959. Öl auf Pavatex, 109×97 cm, Collezione d’arte m.a.x. museo, Chiasso, Foto Carlo Pedroli, Chiasso
Mario Comensoli (1922–1993) · Salto / Sprung, 1959. Öl auf Pavatex, 109×97 cm, Collezione d’arte m.a.x. museo, Chiasso, Foto Carlo Pedroli, Chiasso

Presse

07/2024 PIZ-Magazin Nr. 63: «Ein Bergtal erlebt einen künstlerischen Aufbruch»
03/2024 sichtbar.art: «MONDI COSTRUITI – Von Vorlieben und Leidenschaften»
07/2023, Artline: «Castasegna unter Strom»,
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07-08/2023, Kunstbulletin: «Castasegna sotto tensione»,
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11 April 2023, Südostschweiz: «Eine Ausstellung, die dazu verführt, die Zeit zu vergessen»,
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12/2022, G-Style Nr. 23 – das Magazin von GLAESER: «Architekturikone trifft auf Postauto – Haltestelle trifft auf Kunstpavillon»,
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18. November 2022, arttv.ch:
«Ein ehemaliges Zollgebäude – Eine wahre Trouvaille im Bergell»
05/ 2022, Maisons et Ambiances: «Fragile»,
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05/ 2022, Terra Grischuna: «Eine zerbrechliche Ausstellung»,
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2. November 2022, Wohnrevue:
«Glaskunst im Grenzposten»
17. September 2022, Engadiner Post: «Zerbrechlich und zauberhaft»,
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15. September 2022, Hochparterre: «Zerbrechliches im Warteraum»,
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13. September 2022, Südostschweiz:«In diesem Warteraum verpasst man gerne den Bus»,
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8. September 2022, Il Grigione Italiano:«Inaugurata alla Sala Viaggiatori di Castasegna»,
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September 2022, Espaces Contemporains: «Fragile, une exposition sur le verre», 
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04. Juli 2022, artline: «Max. 5 Grussworte, Castasegna»,
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17. Juni 2022, Frida Magazin: «Hommage an die Postkarte»,
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28. April 2022, Südostschweiz: «In dieser Ausstellung will man lange verweilen»,
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21. April 2022, Il Grigione Italiano: «Inaugurata la Sala Viaggiatori a Castasegna»,
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19. April 2022, Engadiner Post: «Ein Warteraum wird zum Ort der Kultur»,
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04/2022, Kunstbulletin: «Notiert // Kunsträume»,
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18. Mai 2021, Engadiner Post: «Ausstellen im Baudenkmal und Warteraum»,
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Süsswinkelgasse 25
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mail@sala-viaggiatori.ch

Vorstand

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Präsidentin, Aktuarin
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CH-7012 Felsberg

Werner Ruinelli, Castasegna
Kassier
Via Principale 12
CH-7608 Castasegna

Luciano Fasciati
Beisitzer
Süsswinkelgasse 25
CH-7000 Chur

SALA VIAGGIATORI

Der Verein SALA VIAGGIATORI mit Sitz in Castasegna-Bregaglia bezweckt die Durchführung von thematischen Ausstellungen und Veranstaltungen die sich zeit- und disziplinenübergreifend der bildenden Kunst und der Alltagskultur widmen.


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